Mittwoch, November 29, 2006

podcast BODIES AT REST feat. Chris Gelbmann

well, that's one of the treasures of mankind, internet supports: diversity and the freedom of choice.

Donna Kirven aka "celestial dancer" features my music within her podcast BODIES AT REST. I'm honoured. And isn't it thrilling, thinking, how easily music can travel far nowadays? That's simply great!

You can download "BODIES AT REST # 23" with this link:
http://www.podcastpickle.com/media/download/374084/

(you can also just click the title of this blog entry)

Thank you, celestial dancer.

Dienstag, November 28, 2006

VSA presents BUNTSPECHT JAM & HOOTENANNY NIGHT

Thursday December 7th
Gasthaus Vorstadt (Wien 16., Herbstrasse 37)

VSA PRESENTS FOR THE LAST TIME IN 2006:

BUNTSPECHT JAM AND HOOTENANNY NIGHT

featuring CHRIS GELBMANN, LENA DOPPEL, EVA WOSKA & CO, GÜNTHER CASTANETTI, MARTIN KLEIN, DANIEL ADAM SMITH along with a few others that will yet remain unnamed.

This will be an evening where several artists all share the stage and their songs in an intimate format with the audience and with their fellow performers. Expect the unexpected. Lots of improvisation... The song will not remain the same...

C U there!

Montag, November 20, 2006

Walua

look at this...

http://w-truebswasser.blogspot.com/

He's a dearest friend of mine.
I call him Walua (sometimes) since he once signed an SMS with "Walua" (instead of Walter - he's not the only one, who hates skipping and tipping on cell phones to find the right letters for an SMS...)

have a great day,
Chris

Freitag, November 17, 2006

Hausbrand und Blumen-Au - und ein wenig Peter Karl May

Man kommt heim und kann es schon riechen: Den Hausbrand. Sagt man so. Leute heizen ihre Häuser über Holz/Koks/AllesBrennerÖfen. Ich mag das. Das ist Herbst für mich. Auch. Nebel, ein leichter Geruch von Hausbrand schwebend über allem und man denkt sich: Wo kann ich einkehren. Da mag man einfach heimgehen. Oder weitergehen.
Habe über Koks nachgedacht. Ich behaupte, es riechen zu können, was das Nachbarhaus gerade verbrennt: Ob es Kaminholz oder Koks ist. Koks, also Kohlebriketts, sind festgepresste Kohlestaubkörnchen, die ihre Konsistenz als Kohle nochmal verdichtet haben. Ich bilde mir ein, ich rieche es. Gerade eben hab ich ein Experiment gemacht und ein Koksbrikett in den Ofen getan und eine Runde gedreht und bin zurückgekommen: Ich hab es gerochen: Es ist Koks. Ein perfiderer Geruch steigt da durch die Schornsteine, intensiver, aber auch ein wenig brutal-romantischer. Ein wenig mehr Karl May ist da drinnen in diesem Geruch. Ein wenig mehr, ja, Schwärze. Haltet mich vür ferrückt. Gut so. Aber bitte, riecht mit mir mit. Es tut so viel...

Gestern war eine Doku über Hans Joachim Klein im TV. Sogar im ORF. Man wundert sich. Hochinteressanter Mann. So einer, der wie ein Koksbrikett verkarlmayt ist, ohne es zu merken. Sagt über sich selbst, daß er dumm war, und ist. Das zeichnet ihn dann doch auch aus. War als Leibwächter an der Seite von Sartre. Und ist stolz darauf. Wie sehr können wir glauben, alles zu erahnen. Naja, bomben ist dann auch blöd und dumpf. Aber immerhin besser als im Großbau vor sich hinzuverrotten. Dachte er sich wohl...

Peter hatte auch seinen Auftritt. Wiederum im ORF. Heiliger Bimmbamm, liegt es an mir oder am ORF, daß ich ihn wieder besser ertrage, den ORF? Naja, ich mochte ihn auf Anhieb. So ein herrlich ehrlicher Mensch. Gäbe es doch mehr von denen. Spricht offen über seine ehemalige Sucht, sich zu betäuben. Großartiger Kerl, der Peter. Ich denke jetzt: Keine Versteckspiele, aber Träume. Kein Verstecken, sondern Da-Sein und immer ein wenig Karl May. Der hat nämlich über Dinge geschrieben, die er nie erlebt hat, gesehen hat. Aber er hat es getan. Er hat darüber geschrieben.

Wisst ihr, ich hab manchmal so Angst, wenn ich beinahe frank und frei meine Gedanken online stelle. Ich hab Angst vor dieser Nackheit und gleichzeitig mag ich es gar nicht anders machen. Es steckt eine große Lust darin, sich diese Blössen zu geben. Und ja, auch sehr viel Eitelkeit.

Übrigens - ich habe erst vor kurzem den Beatles-Songtitel "Please Please Me" verstanden - bzw. besser gesagt: zu verstehen geglaubt. Ich denke, die meinten: Please, please me. Also: Bitte, gefalle mir. Oder: Bitte, sei mir gefällig. Ich dachte immer, es heisst: Bitte, bitte, ich. Macht nicht den großartigen Unterschied, ich weiss. Aber immerhin macht es das Ganze schlüssiger.

Wir wollen jetzt nicht über "No Woman No Cry" reden... oder doch?

Ein weiteres Mißverständnis: Austro-Pop. Bitte, wenn ihr Zeit habt, lest:
http://fm4.orf.at/blumenau/215660/main

Blumenau philosophiert über den sogenannten Austropop. Gut so, daß es solche Stimmen gibt. Bitte, weitermachen, Blumenau. Schöner Name übrigens: Blumenau. Beneidenswert.

Montag, November 13, 2006

Soeben ist Hannelore Veit in der 13-Uhr-ZiB eine reimerische Mitteltat gelungen, die sie meiner bescheidenen Meinung nach beinahe in den Nachrichtensprecherinnen-Olymp heben koennte. Gaebe es einen.
In atemberaubender Geschwindigkeit hat sie ungrinsend und in ganz unentsprechender Ernsthaftigkeit folgendes von sich gegeben, um einen mittelprominenten Wetterankuendiger anzukuendigen:
Wie geht's weiter mit dem Wetter - Bernhard Kletter.
Schlicht grossartig.
Waere ich nicht so unnaiv, wuerde ich glatt annehmen, sie hat das spontan vor sich hingedichtet, ich möchte eher sagen: verdichtet. Aber leider ist mir klar, dass sie ihre Texte mit groesster Wahrscheinlichkeit nicht selber schreibt. Also lege ich eine Gedankensekunde für den/die Texter(in) ein und gratuliere dem ORF fuer dieses Gelingen. Wenigstens das haben die drauf. Da koennte man gar auf die Idee kommen, doch Gebuehren zu zahlen trotz der duemmlichen Werbung, die schon viel zu lange unveraendert massgeblich nervt.

Montag, November 06, 2006

Warum ich gerne Kerzen anzuende...

Schoko's Tod liegt mir noch immer im Herzen. Er war ein großartiges Lebewesen und ich trage ihn mit mir herum, als waere ich ein Kaenguruh, das herzliche Gedanken in seinem Beutel tragen kann.

Letztens waren wir bei Freunden und die erzaehlten, daß die Schulkollegin ihrer Tochter beim Schwimmunterricht verunglueckt ist. Tot. 9 Jahre alt. Da fehlen einem die Worte.
Ich denke mir: Wenn mir der Tod meines Lieblingskaters Schoko so nahe geht, wie unfassbar grausam muss der Tod des eigenen Kindes, der Schulkollegin, Spielgefaehrtin, Freundin sein. Es ist unertraeglich, unfassbar. Laesst sich nicht begreifen, auch nicht verstehen. Da kann nur die Zeit helfen.

Als mein Bruder starb, als ich 15 war, warf mich das in die Umlaufbahn um mich selbst und es haette nicht viel gefehlt, um den Verstand zu verlieren. Wenig spaeter hatte ich einen schweren Unfall, ueberlebte - und da erkannte ich es: Es ist so gut zu leben, es ist so wunderbar und einfach schoen: Don't lose it, don't waste it. It's YOUR life.

Hannes Strasser, den ich bei den Arbeiten zu Christina Stuermer's ersten beiden Alben kennenlernte und seiner sensiblen Stillheit wegen sehr schaetzte, hat sich vor ein paar Tagen ins Jenseits befoerdert. Für immer. Es hat mich hart getroffen und ich wundere mich, ob ich haette da sein koennen, ehe es eskaliert. Ich denke: Wohl nicht.

Und der eigensinnige Paul Riehs, Produzent meiner ersten EP "Love Is Easy?", erschoss sich seinerzeit in einem Wiener Innenhof. Angeblich hat er sich kurz davor sein letztes Packerl "Lucky Strike" bei der Kellnerin seines Lieblingslokals gekauft. Englisch konnte er nie besonders gut. Oder doch?
Das letzte Mal lebend hatte ich ihn nach meinem recht pompoesen Konzert im Wiener "Tunnel" gesehen. Nach dem Gig lehnter er besoffen an der Bar und ich wechselte meine letzten - leider belanglosen - Worte mit ihm.

Nicht nur wenn man sein Herz nicht verschliesst und immer wieder auch Grenzgaengern und seinen eigenen Grenzgaengen gegenueber offen ist, kann einem der Tod schon immer wieder begegnen und einen am Aermel streifen.

Ein Schnitter kommt gezogen...

Bevor es mir das Herz zerreisst, nehm ich dann eine Kerze und zuende sie an. Aus irgendeinem Grund tut das sehr gut.
That's all I can do...

Donnerstag, November 02, 2006

next gig on 7 Dec.

I will be performing my next concert on 7 Dec. at the VORSTADT in Vienna.
It will be a "VSA presents"-event. VSA = VIENNA SONGWRITING ASSOCIATION.
www.songwriting.at
On 7 Dec. it will be a special BUNTSPECHT Songwriter?s Jam & Hootenanny w/ Daniel Adam Smith, Martin Klein, myself and other Austrian and Austrian based Songwriters performing in a ?Composer in the Round? format.

C U!