Dienstag, März 19, 2013

Piaf und Zyprioten

Das beschäftigt mich schon.
Ein paar tausenden Zyprioten (sagt man das so?) das Geld aus der Tasche ziehen, weil man gerade keine bessere Idee hat. Und dann in der Verhandlungspause, während all die grandiosen Grossköpfe herumstehen und sich am kalten Buffet bedienen, eine sogenannte gute Miene zum bösen Spiel machen.
So geht das nicht, meine Herren.

(Anmerkung: Das ist eine Unterstellung.)

Wenn man dem Neoliberalismus den Marsch blasen will, dann muss man auch einmal in die Tröte blasen. Sich gleichzeitig anscheissen und aufs Klo gehen, geht gut durch. Aber nicht so.
Auf den kleinen Sparer zugreifen, weil es an Durchsetzungskraft, Ideen, Allianzen fehlt, ist erbärmlich!
Wenn ich schon die repräsentative Demokratie ertragen muss, dann bitte mindestens auf höchstem Niveau!
Ich sehe dieses Land als gescheitert.
Und damit leider auch das EU.
Wir erholen uns nicht von dem, was passiert ist.
In den Fasern unserer Gemüter ist noch immer zutiefst das Eitrige.

 Wir mögen gelernt haben, unsere Wunden zu lecken. Die Wunden bleiben aber. Wir stehen herum und errichten Denkmäler, um uns das Erinnern leichter zu machen.
Währenddessen blasen die, die ich gar nicht kenne, die ich aber vielleicht kennenlernen könnte, zum Kampf.

Es gibt nur eine Chance: Edith Piaf.
Die zweite Chance lautet: Besinnung.