Samstag, Oktober 30, 2010



Eine wunderbare Neuentdeckung: Ein Teich mitten im Wald in der Nähe der Burg Landstein, im "Böhmischen Kanada" ("Česká Kanada"). Meine Hündin Senna und ich gehen dort gerne im Wald spazieren und denken nach. Sie neigt zwar viel eher zu ungestümen Wesensäusserungen als zum Nachdenken, dafür erledige ich das dann umso intensiver. Beides.
Davor war ich wieder einmal in Wien. Das war auch sehr wunderbar. Eine schöne Stadt. Das merkt man vorallem, wenn man nur selten dort ist. Ich bin dann also wieder retour aus der Stadt und musste auch gleich wieder tief in den rauen Wald, wo man nur ganz selten Menschen trifft, eher noch Rehe oder Wildschweine. Ich kann von keinen großen Erkenntnissen berichten, die ich im Wald hatte. Lediglich die, dass das Glück im Kleinen liegt. Der katholisch geprägte Ex-Ministrant in mir bekreuzigt sich dann auch gerne, wenn er so was Schönes sieht, wie zum Beispiel diesen Teich. Ich zeige dann damit an, dass ich Ehrfurcht habe und dies auch eingestehen will. Und alles andere wird dann rasch ganz klein.
Ich kann nicht von mir behaupten, ein einfacher Mensch zu sein, aber das einfach Schöne erkenne ich sofort.

1 Comments:

At 01 Dezember, 2012 09:33, Anonymous nick said...

Ich kann gut verstehen, was Du sagst, da ich auch viel im Wald unterwegs bin mit meinen Hunden.
Allein die Jahreszeiten an der Haut mitzuerleben und nicht nur durch ein Fenster oder den Wetterbericht, ist es wert hinaus zu gehen.
Die Schönheiten die einem geboten werden sind jeden Tag andere. Man muß sie nur sehen können.

 

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