Die ältere Dame, die gleich neben unserem Pianoman Martin Mader saß und ihm immer gespannt auf die Finger schaute, war über 80 Jahre alt. Mit 70 hatte sie zu Klavierlernen begonnen. Das nenne ich junggeblieben. Und unser Konzert hat ihr auch sehr gut gefallen. Sie war nur eine von vielen Gesichtern, die ich noch nie zuvor bei einem Chris Gelbmann-Gig gesehen habe. Dank an Poldi, die langjährige Betreiberin des Galerie Café in der Lerchenfelder Straße. Durch 25 Jahre liebevolles Engagement hat sie es geschafft, einen jener wenigen Orte in Wien zu schaffen, wo ein Stammpublikum zu Live-Konzerten kommt, interessiert und gespannt zuhört und in der Pause oder nach dem Konzert gerne und tiefgehend mit den Künstlern plaudert. Poldi geht in der Pause mit dem Kochtopf um. Eintritt wird keiner verlangt. Aber dafür Spenden. Umso strenger. Die Künstler sagen danke. Das Publikum hat Respekt. Vor den Künstlern, und vor Poldi. Große Klasse! Und wieder ein Beispiel für die wahre Kulturförderung. Wir hatten noch nie so viel Gage und sehr selten so ein gutes Gefühl vor und nach einem Konzert! Thanx a lot, Poldi & you all, who came to listen!
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home