Freitag, November 04, 2005

wir alle müssen nicht - wir wollen nur

niemand zwingt mich dazu, ein Gaukler zu sein, einer von denen zu sein, die ((ein bisschen) () Geld) dafür kassieren, für das auf-der-bühne-stehen.
wir müssen nicht, wir wollen. nur.
wir. wir gaukler, schaukler, taumler, fummler, tummler.
niemand, nur ich selbst.
aber wohin soll die suche gehen, wenn sie nicht dort anfängt, wo nichts ist? im üblen raum ist leicht stinken. niemand wirds riechen. niemand wirds richten. ausser der stinker. oder der geruchslose. oder der mutige.
ich krieg es nicht aus dem kopf: Tramontana. Nicht, daß ich den mann gekannt hätte. aber da liegt ein profil extra - übergeben von meinem lieben kempf - vor mir und ich lese. ein wenig. fühle mehr. rufe mir ins gedächtnis, was mir kempf von tramontana, über tramontana erzählt hat. viel. viel, was ich nachvollziehen kann. und dann das foto am cover dieses profil extra. und texte aus 30 jahren profan. seine kolumne. profan.
ich leg mir das aufs häusl. das profil extra. weil: dort les ich das sicher. immer wieder. ein wenig.
stürmer sucht lieder fürs neue album. kempf hab ich abgeraten, daß wir da mitmachen. ein feiger Gaukler, der ich bin. morgen werde ich ihn anrufen und ihm sagen, daß das so nicht geht. was denn eigentlich?
wissen Sie, ich will mein leben zurücken. zu mir selbst. aber wer bitte sagt mir, wie das geht?
Da müssen die Leute sterben, in dem Wien, damit sie Tramontana sind, und nicht nur profan.
Den Guido will ich auch treffen und hab mich darüber selbst verwirrt. weisst Du, Chris, sag ich dann zu mir: das sind die Guten, die dranbleiben an sich selbst. Und dann an mir herumhängen, weil ich mich nicht aus mir rauskriege. Dafür können sie aber nix. gar nix.
reine Koketterie, das alles in meinem NewsBlog zu veröffentlichen. Umso ehrlicher. So bin ich halt. aber doch kokett. Aber hätt ich s nicht gemacht: Keiner würde ein Keks mehr essen. Oder eines weniger.
Morgen werde ich mich mit Buiskit beschäftigen. Es riecht so gut, wenn es im Backrohr backt.
Der Herbst bringt das: Gerüche, die einem das Herz zerreissen und man weiss nicht, wo um Himmels willen man wann so warum glücklich war ist.
Deswegen Biskuit. Schreibt man das jetzt so? Oder so: Buiskuit? Wurschtiburschti.
Der Herbst ist schön, weil er so allumfassend duftet. Und sich lüftet, lichtet. sichs richtet.
Ich muss den Kamin noch richten, dichten.
Dichten.
Prügelt mich, aber den Tramontana studier ich erst ab morgen. Wisst ihr eigentlich, wieviele Genies in diesem Land lebten? ... Leben? Leben!
Eben.
abruznikhim. sagtdaibrahim. undtuatsisöbagoanedweh. dabeiiserasoaguadaobaseifraudiisaluadaweawüschowissnwiaseamgeht. diemeistnsogneaisatschuschsoabledsinnerisdochnixoisaterrorist. halloohh.

2 Comments:

At 05 November, 2005 02:33, Anonymous Anonym said...

"Wenn du etwas wissen willst und es durch Meditation nicht finden kannst, so rate ich dir, mein lieber, sinnreicher Freund, mit dem nächsten Bekannten, der dir aufstößt, darüber zu sprechen. Es braucht nicht eben ein scharfdenkender Kopf zu sein, auch meine ich es nicht so, als ob du ihn darum befragen solltest: nein! Vielmehr sollst du es ihm selber allererst erzählen. ... Oft sitze ich an meinem Geschäftstisch über den Akten, und erforsche, in einer verwickelten Streitsache, den Gesichtspunkt, aus welchem sie wohl zu beurteilen sein möchte. ... Und siehe da, wenn ich mit meiner Schwester davon rede, welche hinter mir sitzt, und arbeitet, so erfahre ich, was ich durch ein vielleicht stundenlanges Brüten nicht herausgebracht haben würde. Nicht, als ob sie es mir im eigentlichen Sinne sagte; denn sie kennt weder das Gesetzbuch, noch hat sie den Euler, oder den Kaestner studiert. Auch nicht, als ob sie mich durch geschickte Fragen auf den Punkt hinführte, auf welchen es ankommt, wenn schon dies letzte häufig der Fall sein mag. Aber weil ich doch irgendeine dunkle Vorstellung habe, die mit dem, was ich suche, von fern her in einiger Verbindung steht, so prägt, wenn ich nur dreist damit den Anfang mache, das Gemüt, während die Rede fortschreitet, in der Notwendigkeit, dem Anfang nun auch ein Ende zu finden, jene verworrene Vorstellung zur völligen Deutlichkeit aus, dergestalt, daß die Erkenntnis, zu meinem Erstaunen, mit der Periode fertig ist. ..."

 
At 05 November, 2005 03:05, Anonymous Anonym said...

... geh Freunde der Musik: Töne statt der vielen Buchstaben!!!

 

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